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Politik

Steinmeier von Ramaphosa empfangen

20. November 2018

Migration, Klimaschutz und Handelskonflikte sollen auf der Agenda gestanden haben: Am zweiten Tag seines Staatsbesuchs in Südafrika hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seinen Kollegen Cyril Ramaphosa getroffen.

Bundespräsident Steinmeier in Südafrika
Bild: picture-alliance/dpa/B. von Jutrczenka

Südafrikas Präsident empfing Frank-Walter Steinmeier vor seinem Amtssitz Tuynhuys in Kapstadt mit militärischen Ehren. Anschließend zogen sich die Politiker zu Gesprächen zurück, bei denen Steinmeier und Cyrul Ramaphosa wohl unter anderem Migrationsfragen und die internationale Zusammenarbeit diskutierten.

Südafrika ist wie Deutschland Aufnahmeland für viele Flüchtlinge. Beide Staaten haben zudem von 2019 an für zwei Jahre einen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Im Anschluss an die Gespräche soll im Beisein der beiden Präsidenten noch ein Kreditvertrag der KfW-Bank zur Abwasserentsorgung in Kapstadt unterzeichnet werden.

Steinmeier: Südafrikas Umbruch als Chance für Deutschland

Zum Auftakt seines Staatsbesuchs hatte Steinmeier, der von einer Wirtschaftsdelegation begleitet wird, in Johannesburg Südafrika als wichtigen Wirtschaftspartner und Freund der Demokratie gewürdigt. Südafrika sei ein Land im Umbruch und biete deshalb "Chancen, die wir von deutscher Seite gerne nutzen wollen", sagte er. Jede Regierung werde aber auch daran gemessen, welche Fortschritte sie bei der Korruptionsbekämpfung erziele. Neben der Bekämpfung von Korruption gilt auch die Verringerung der Arbeitslosigkeit als vorrangige Aufgabe der Präsidentschaft von Ramaphosa.

Am Mittwoch fliegt Steinmeier weiter ins Nachbarland Botsuana, wo in der Hauptstadt Gaborone ein Treffen mit Präsident Mokgweetsi Masisi geplant ist.

ww/as (dpa)

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