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Stellvertretender Präsident des Vojvodina-Parlaments: "Die Donau verbindet die europäische Einheit"

3. Februar 2004

- Novi Sad in regionales Netzwerk Donaubüros aufgenommen

Bonn, 1.2.2004, DW-RADIO/Serbisch, Dinko Gruhonjic

Novi Sad ist seit heute Mitglied des Netzwerks der Donaubüros, einer europäischen Vereinigung der Städte und Regionen an der Donau mit Interesse an verschiedenen Aspekten der Zusammenarbeit. Seinen Hauptsitz hat das Donaubüro in der deutschen Stadt Ulm. Mitglieder dieses Netzwerkes sind Städte und Regionen in der Slowakei, Ungarn, Kroatien und Bulgarien. Anliegen des Netzwerkes ist es, in allen Bereichen – von der Wirtschaft über Kultur bis Bildung – zusammenzuarbeiten.

Der Leiter des Netzwerkes der Donaubüros, Peter Langer, sagte, Brüssel sei bereit, dieses Projekt zu unterstützen, und fügte hinzu: "Wir sind uns dessen durchaus bewusst, dass es angesichts der aktuellen politischen Verhältnisse für die Menschen ausgenommen wichtig ist wahrzunehmen, welchen Nutzen eine solche Kooperation bringt und was Europa überhaupt bringt. Wir werden uns dafür einsetzen und zeigen, dass es sich um eine konkrete Zusammenarbeit handelt, die auf eine Stärkung der demokratischen Kräfte, des Zusammenlebens und der Toleranz ausgerichtet ist".

Der Präsident des Vojvodina-Parlaments Nenad Canak und sein Stellvertreter Sandor Egeresi bedankten sich bei Langer und beim Land Baden-Württemberg für die Unterstützung dieser Provinz beim Beitritt in das Netzwerk der Donaubüros und erklärten: (Einblendung Canak) "Dies ist ein großer Tag für die Vojvodina, weil es sich gezeigt hat, dass unser unermüdliches Bestehen auf der europäischen Integration im Vojvodina-Parlament fruchtbare Ergebnisse gebracht hat".

(Einblendung Egeresi) "Die Donau symbolisiert die europäische Einheit und verbindet zehn Länder, ihre Städte und Regionen, ihre Menschen und Kultur und öffnet den Weg für die Südost-Erweiterung der EU".

(...)

Durch den Beitritt in das Netzwerk der Donaubüros hat die Vojvodina offenbar erneut ihre strikte Ausrichtung auf die europäische regionale Zusammenarbeit bekundet. Dafür ist sie ohnedies vor anderthalb Jahren ausgezeichnet worden, als sie als ordentliches Mitglied des Ausschusses der Regionen des Europarates – dem größten regionalen Netzwerk auf dem alten Kontinent – aufgenommen wurde. (md)