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Streitpunkt Siedlungsbau

30. August 2010

Israels Ministerpräsident Netanjahu will den Baustopp nicht verlängern +++ Die Lage im Jemen hat sich erneut verschärft +++

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (Foto: DPA)
Will weiterbauen im Westjordanland: Israels Premierminister Benjamin NetanjahuBild: picture alliance / dpa

Es hatte sich viel versprechend angehört: Am Donnerstag (02.09.2010) sollen in Washington die Friedensgespräche fortgesetzt werden, Israelis und Palästinenser wollen wieder direkt miteinander verhandeln, und US-Präsident Barack Obama will für den richtigen Rahmen sorgen. Aber schon vor Beginn der Zusammenkunft schwindet die Hoffnung auf ein erfolgreiches Treffen. Dafür sorgt zum Beispiel Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Der hat jetzt betont, dass er den Baustopp für die jüdischen Siedlungen im Westjordanland nicht verlängern will. Damit legt er den noch nicht einmal begonnen Friedensgesprächen einen Stein in den Weg.

Brennpunkt Jemen

Ein vereitelter Anschlag auf ein amerikanisches Flugzeug hat vor acht Monaten den Jemen in die Schlagzeilen gebracht: Der Attentäter war in dem ärmsten arabischen Land ausgebildet worden. Die internationale Aufmerksamkeit war riesig, die Nachbarländer versprachen Hilfe, um das Land von der Terror-Gefahr zu befreien und die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern. Einige Monate lang gab es für die Jemeniten so etwas wie einen Hoffnungsschimmer. Doch seit Tagen liefern sich Al-Kaida-Terroristen wieder Kämpfe mit den Regierungstruppen. In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche blutige Anschläge, die für den Jemen zu einer Zerreißprobe werden.

Redaktion: Anne Allmeling / Diana Hodali

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