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Film

"Superman"-Schauspielerin Margot Kidder ist tot

14. Mai 2018

Margot Kidder spielte die Reporterin Lois Lane in mehreren "Superman"-Verfilmungen. Außerdem mischte sich die US-Schauspielerin auch gesellschaftspolitisch ein. Jetzt ist sie im Alter von 69 Jahren gestorben.

Margot Kidder
Bild: picture-alliance/dpa/EPA

Schon am Sonntag sei die Schauspielerin Margot Kidder im Alter von 69 Jahren gestorben, teilte ein Bestattungsinstitut ihrer Heimatstadt Livingston im US-Bundesstaat Montana mit. Ihre Managerin erklärte, dass sie friedlich eingeschlafen sei. Weitere Details zur Todesursache sind nicht bekannt.

Karrierehöhepunkt mit "Superman"-Verfilmungen

Die Zeitung "Daily Planet" war ihr Arbeitgeber - zumindest im Film. Margot Kidder verkörperte die preisgekrönte Journalistin Lois Lane in den vier Comic-Verfilmungen "Superman" (1978), "Superman II - Allein gegen alle" (1980), "Superman III - Der stählerne Blitz" (1983) und "Superman IV - Die Welt am Abgrund" (1987). An der Seite von Christopher Reeve wurde sie weltweit bekannt.

Unterwegs mit Superman: Margot Kidder als Lois Lane 1987Bild: picture-alliance/Mary Evans Picture Library

Geboren wurde Margot Kidder am 17. Oktober 1948 in Kanada. In ihrer Heimatstadt gab es damals nicht mal ein Kino. Nach der Schule zog sie nach Los Angeles, um in der Traumfabrik ihr Glück zu suchen. Sie arbeitete mit Stars Robert Redford und Richard Pryor. Die "Superman"-Filme machten sie weltbekannt. Doch Ende der 1980er war der Zenit überschritten. Sie spielte kleinere Rollen in TV-Produktionen, hatte gesundheitliche Probleme und begann, sich gesellschaftspolitisch zu engagieren. Sie war eine entschiedene Gegnerin des Irak-Kriegs und protestierte vor dem Weißen Haus gegen eine Öl-Pipeline – und wurde sogar verhaftet. 2005 nahm sie die amerikanische Staatsbürgerschaft an.

Zwar war sie zuletzt als Schauspielerin kaum noch präsent, doch mit ihrer Rolle in den "Superman"-Verfilmungen hatte sie sich längst ein Denkmal gesetzt. In den sozialen Netzwerken wird sie als starke Frau verehrt, die zugleich kluge, witzige und attraktive Charaktere spielen konnte. Zudem wird ihr offener Umgang mit ihrer bipolaren Störung gelobt, die sie zur Aktivistin für geistige Gesundheit machte.

rey/haz (dpa, afp, ap)

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