Die Atfaluna-Society betreibt eine Suppenküche in Gaza-Stadt, die täglich 2500 Mahlzeiten für bedürftige Menschen zubereitet. Suha Geneina, eine der Köchinnen, berichtet, dass die Küche nur noch das Nötigste wie Linsen, Nudeln und Reishat, da Israel keine Hilfslieferungen mehr zulässt. Die Lage ist so kritisch, dass die Suppenküche möglicherweise in zwei Tagen schließen muss. Fadi Abed, der Leiter des Zentrums, betont, dass Gehörlose und Schwerhörige besonders gefährdet sind, aber die Situation betrifft alle Bewohner Gazas.
Die Atfaluna Society versucht, den Menschen durch verschiedene Aktivitäten wie Malkurse zu helfen, mit der schwierigen Situation umzugehen. Vor dem Krieg betrieb die Organisation einen Kindergarten, eine Schule, Gebärdensprachkurse und Berufsbildungsprogramme, doch das Hauptzentrum wurde im Krieg zerstört. Trotz der 19 Monate andauernden Kriegszeit gibt es keine Aussicht auf ein Ende, und die Menschen sind besorgt über die Zukunft.