1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Surab Schwania: Russland sollte bei der Konfliktregelung in Südossetien und Abchasien eine zentrale Rolle spielen

25. Mai 2004

Moskau, 25.5.2004, INTERFAX, russ.

Georgiens Premierminister Surab Schwania hat sich dafür ausgesprochen, dass Russland bei der Regelung der Konflikte in Südossetien und Abchasien eine entscheidende Rolle spielt. "Wir möchten, dass Russland bei der Klärung der Lage in Südossetien und Abchasien eine sehr zentrale Rolle spielt", sagte der georgische Premierminister auf einer Pressekonferenz am Dienstag (25.5.) in Moskau. Russland könne bei der Lösung dieser Probleme "unter Schirmherrschaft der UNO eine sehr wichtige Rolle spielen und kann zeigen, dass es imstande ist, bei der Lösung von Problemen im Kaukasus eine äußerst friedliche Rolle zu spielen". Die Frage Gali-Bezirk bedürfe jetzt einer dringenden Lösung. "Es geht um die Sicherheit für die rückkehrenden Flüchtlinge und die Möglichkeit, dass die Kinder in den Schulen in der georgischen Sprache lernen können", erläuterte S. Schwania.

Zur Lage in Südossetien erklärte S. Schwania, dieses Problem könnte bereits in nächster Zeit gelöst werden. "In Südossetien gibt es seit langem keine Konfrontation mehr zwischen Osseten und Georgiern, und wenn nicht versucht wird, die Lage künstlich zu verschärfen, dann kann alles schon sehr bald gelöst werden." Ein Dialog mit der Bevölkerung und der Führung Südossetiens könnte das Problem sehr bald lösen. "Die Haltung der südossetischen Führung ist alles andere als negativ, und das ist für die Lösung des Problems sehr positiv", fügte S. Schwania hinzu. (TS)