Für Peking ist es ein terroristischer Aufstand, für viele Uiguren ein Kampf um längst versprochene Freiheit und Gerechtigkeit. Beide Seiten scheinen entschlossen, nicht nachzugeben. Das verstärkt die Sorge, dass noch mehr Menschen der Gewalt zum Opfer fallen könnten. Verschiedene Ethnien, verschiedene Religionen, Tradition und Moderne prallen in der Provinz Xin-jiang aufeinander. Viele der mehrheitlich muslimischen Uiguren fühlen sich als Bürger zweiter Klasse. Sie finden, dass die Politik der chinesischen Regierung die Spannungen bisher eher verschärft, statt sie zu ENTschärfen ++SYN-MAZ+++