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Türkei: Neues Zuhause

12. September 2014

Zehntausende Jesiden sind nach den Angriffen islamischer Terroristen in Irak in die Türkei geflüchtet. Immer mehr von ihnen kehren in ihre ausgestorbenen Dörfer zurück, aus denen sie einst vertrieben worden waren.

Irak Jesiden auf der Flucht Grenzbrücke
Bild: Reuters
Bild: Reuters

Das Dorf Kiwex im Südosten der Türkei erlebt einen regelrechten Ansturm. Bis zu 1000 Menschen sollen sich hier wieder ansiedeln können, mit Unterstützung der jesidischen Gemeinde aus Deutschland. Die früheren Dorfbewohner, die heute überwiegend in Deutschland leben, waren vom türkischen Militär vertrieben worden. Ihre alten Lehmhäuser sind inzwischen verfallen, aber die meisten Flüchtlinge sind froh hier wieder ein Dach über dem Kopf zu finden. Andernfalls müssten sie zurück in die Lager an der Grenze zu Syrien und dem Irak.