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Tadschikistan lässt usbekische Fallschirmjäger in ihre Heimat zurückkehren

26. März 2004

Bonn, 26.3.2004, DW-RADIO/Russisch

Die usbekischen Fallschirmjäger, die versehentlich auf tadschikischem Territorium gelandet waren und somit die Staatsgrenze des Nachbarlandes verletzt hatten, sind der usbekischen Seite übergeben worden.

23 usbekische Fallschirmjäger, die an Manövern des usbekischen Verteidigungsministeriums teilgenommen hatten, waren fälschlicherweise in der Nähe des Dorfes Nefteabad im tadschikischen Bezirk Isfarin gelandet, einen Kilometer von der usbekisch-tadschikischen Staatsgrenze entfernt. Einer der Fallschirmjäger geriet auf vermintes Gebiet und erlitt durch die Explosion einer Landmine Splitterwunden. Alle Angehörigen der usbekischen Luftlandetruppen wurden von den tadschikischen Grenzsoldaten festgehalten, bis der Zwischenfall geklärt war. Nach Angaben des stellvertretenden Vorsitzenden des Komitees zum Schutz der Staatsgrenze bei der Regierung Tadschikistans, Abdudschabbor Chamidow, wurden die 22 festgenommenen Fallschirmjäger, von denen drei Offiziere sind, gemäß internationalen Vereinbarungen der usbekischen Seite übergeben. Der Fallschirmjäger, der auf eine Mine geraten war, wird derzeit noch in einem Krankenhaus im Bezirk tadschikischen Bezirk Isfarin behandelt. (MO)