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"Tag des Zorns" in Libyen

17. Februar 2011

Demonstranten fordern das Ende des Regimes in Libyen +++ Was passiert mit dem Vermögen des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mubarak? +++ Die Stimmung vor der Wahl in Uganda

Proteste in Tripolis (Bild: dpa)
Proteste in TripolisBild: picture alliance/dpa

Die Protestwelle in der arabischen Welt hat auch Libyen erreicht. In den vergangenen Tagen demonstrierten sowohl Regime-Gegner als auch Regime-Anhänger in den großen Städten des Landes. Für diesen Donnerstag hatten Oppositionelle zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen. Der Aufruf zu den Kundgebungen, die überall im Land stattfinden sollen, wurde über Facebook verbreitet. Wie ernst sind die Proteste in Libyen zu nehmen? Können Sie Staatschef Gaddafi gefährlich werden? Über diese Fragen habe ich mit unserem Korrespondenten Karim el Ghawary gesprochen.

Die Konten Mubaraks

Zig Milliarden Dollar soll der gerade gestürzte ägyptische Präsident Husni Mubarak während seiner Amtszeit veruntreut haben. Geld, das die angeschlagene Wirtschaft des Landes dringend brauchen würde. Die internationale Gemeinschaft macht sich jetzt daran, Mubaraks Vermögen aufzuspüren und dem ägyptischen Volk zurückzugeben. Doch dabei gibt es wenig Aussichten auf Erfolg.

Museveni forever?

Ugandas Präsident Yoweri Museveni regiert seit 25 Jahren. Er ist länger an der Macht als all seine Amtskollegen in der Ostafrikanischen Union. Und niemand bezweifelt, dass er bei den am Freitag anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen wieder siegen wird – doch um welchen Preis? Droht in Uganda ein neues Ägypten? Ugandas Jugend hat in den vergangenen Jahren mehrfach gegen Präsident Museveni rebelliert. Nur mit Militärgewalt konnte er die Proteste niederschlagen. Er selbst gibt sich jedoch siegessicher.

Redaktion: Katrin Ogunsade