Der starke Taifun richtete im Süden und Westen Japans Verwüstungen an, mindestens 28 Menschen wurden verletzt. Der Wirbelsturm "Goni" traf jetzt auf die südwestliche Hauptinsel Kyushu. In mehr als 470.000 Haushalten fiel laut Berichten lokaler Medien der Strom aus. Zehntausende Bürger wurden von den Behörden aufgerufen, sich vor den heftigen Sturmböen in Sicherheit zu bringen.

Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen kam stellenweise zum Erliegen, rund 200 Flüge aus und in die Region mussten gestrichen werden.

Zwar schwächte sich der Taifun auf seinem Weg Richtung Norden etwas ab, dennoch warnten die Behörden weiter vor Sturm, hohen Wellen und Regenfällen.

"Goni" war zuvor über die Philippinen hinweg gefegt. Dort stieg die Zahl der Todesopfer auf 21, zudem werden mindestens 15 Personen noch vermisst. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten dauern an.

sc/djo (APE, rtr, dpa)