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Politik

"Feministischer Aufstand" in Madrid

8. Februar 2020

Gleichbereichtigung und ein Ende der Diskriminierung: Das sind die Forderungen der mindestens 7000 Frauen, die den Verkehr im Stadtzentrum der spanischen Hauptstadt teilweise lahm gelegt haben.

Spanien «Feministischer Aufstand» in Madrid: Tausende fordern Gleichstellung
Bild: picture-alliance/AP Photo/P. White

Etwa sieben Kilometer lang war die Menschenkette tausender Frauen, die quer durch die Madrider Innenstadt ging und von der Museumsmeile Paseo del Prado bis zum Platz Puerta del Sol reichte. Sie legten damit den Verkehr im Zentrum teilweise lahm. Unter den Demonstrantinnen gab es auch viele sehr junge Mädchen, Frauen, die unter anderem auch ihre kleinen Kinder dabei hatten, und auch zahlreiche Rentnerinnen. Sie trugen vorwiegend lila Kleidung, lila Plakate und auch lila Regenschirme.

Die Menschenkette ist der Start des Aktionsmonats Bild: picture-alliance/AP Photo/P. White

Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmerinnen auf mindestens 7000. Sprecherinnen sagten, mit der Kundgebung habe man einen einmonatigen "feministischen Aufstand" eingeleite. Bis zum Internationalen Frauentag am 8. März solle es weitere Aktionen geben, erklärten die Organisatorinnen. Die Frauen kämpften nicht nur für Gleichberechtigung und gegen jede Art von Diskriminierung, sondern unter anderem auch gegen Rassismus und für mehr Umweltschutz.

Frauen aller Generationen demonstrieren für GleichberechtigungBild: picture-alliance/AP Photo/P. White

Auf den Plakaten waren Slogans wie "Dieses System tötet", "Die Erde gehört euch nicht, genauso wenig wie unsere Körper" oder "Wir sind die Enkelinnen der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet" zu lesen.

sam/kle (dpa, rtve)

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