Teil 4: "enorm" möchte verändern
24. August 2010Anzeige
Und geht mit gutem Beispiel voran, schließlich könne man nicht glaubhaft über etwas schreiben, was man selber nicht ist.
Während es in anderen Wirtschaftszeitschriften häufig darum geht, wie man aus Geld noch mehr Geld machen kann, setzt die Redaktion von „enorm“ ausschließlich auf Themen aus dem Bereich nachhaltiges Wirtschaften.
Jeder eigene verdiente Euro soll in das Magazinheft, in die Honorare der Mitarbeiter und in soziale Projekte fließen. So will der Hamburger Verlag beispielsweise 15 Prozent des Abonnentenpreises in Projekte des sozialen Unternehmertums investieren – wo genau, kann der Abonnent selbst mitentscheiden.
Die Macher sehen ihr Heft als ein Kind der Finanzkrise, nachdem die überhöhte Renditeorientierung die Wirtschaft vor die Wand gefahren hat. Ein Gegenkonzept mit Erfolg? Carmen Meyer fragt nach.