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Telekom baut 1200 Stellen ab

17. Januar 2013

Die Deutsche Telekom will sparen und deshalb Geschäftsbereiche umbauen. Einem Medienbericht zufolge sollen dabei 1200 Stellen wegfallen - Entlassungen sind aber nicht geplant.

Das Logo auf der Zentrale der Deutschen Telekom in Bonn (Foto: dpa)
Logo TelekomBild: picture-alliance/dpa

Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berichtet, sollen im Zuge eines größeren personellen Umbaus der Deutschland-Sparte bis zu 1200 Stellen abgebaut werden. Das Programm solle kurzfristig greifen und bis zum 30. Juni dieses Jahres abgeschlossen werden, heißt es. Insgesamt verspreche sich der Konzern dadurch Einsparungen in Höhe von rund 100 Millionen Euro jährlich.

Die Deutschland-Sparte ist der nach Mitarbeitern und Umsatz wichtigste Teilbereich des Bonner Konzerns und umfasst verschiedene Querschnittsfunktionen wie Marketing, Steuerung, Controlling und Verwaltung, wie es in dem Bericht heißt.

Operatives Geschäft stärken

Die Telekom wolle sich mit diesem Schnitt größeren finanziellen Spielraum verschaffen, um das operative Geschäft zu stärken. Dort wolle sie mehr Fachleute für den Breitbandausbau, das mobile Internet und die Umstellung der Telekomnetze auf IP-Technologie einsetzen. Der Konzern verstehe seine Pläne in erster Linie als Umbau- und nicht als ein Abbauprogramm. "Der Umbau ist ein stetes Thema für uns", heißt es dem Bericht zufolge im Konzern. "Wir überprüfen immer wieder einzelne Bereiche auf ihre personelle Dimension."

Die betroffenen Mitarbeiter der Deutschland-Sparte sollen demnach entweder in operative Bereiche wechseln oder über Vorruhestandsregelungen oder Abfindungsangebote den Konzern verlassen. Parallel dazu läuft das "Shape Headquarters"-Projekt, nach dem bis 2015 rund 40 Prozent von derzeit 3200 Vollzeitstellen in der Bonner Konzernzentrale abgebaut werden sollen. Dies entspricht rund 1300 Arbeitsplätzen.

ul/rbr (afp, rtr)

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