„Terror in Afrika“: DW-Korrespondenten an Brennpunkten
16. Dezember 2014 Islamistische Kämpfer in der malischen Wüste, Massaker in Nordost-Nigeria, Anschläge auf Tourismuszentren in Kenia: Terroristische Gruppierungen aus Afrika haben in den vergangenen Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Die Entführung von über 200 Schülerinnen durch die islamistische Terrorgruppe Boko Haram im April bildete einen vorläufigen traurigen Höhepunkt.
In der multimedialen Serie „Terror in Afrika“ blickt die Deutsche Welle auf die wichtigsten Hochburgen afrikanischer Terroristen und analysiert die Hintergründe dieser Entwicklung. Die Brennpunkte des Terrors durchziehen Afrika wie ein Gürtel – von Somalia am Indischen Ozean bis nach Mauretanien am Atlantik. Internationale Sicherheitsexperten sind alarmiert.
Die Afrika-Korrespondenten Jan-Philipp Scholz und Adrian Kriesch haben für ihre fünfteilige Serie „Terror in Afrika“ an einigen dieser Hotspots gedreht – in Somalia, Nordost-Nigeria und Nord-Mali. Ihnen gelang es, Aussteiger vor das Mikro zu bekommen. Hilfreich dabei: Sie arbeiteten eng mit lokalen Mitarbeitern der DW zusammen. „Ohne diese Stringer, unsere lokalen Korrespondenten und Verbindungsleute vor Ort, wären die Filme, Online-Interviews und Radioreportagen nicht entstanden“, so Claus Stäcker, Leiter der Afrika-Programme der DW.
Die Serie geht auf Deutsch und Englisch online. Geplant sind Beiträge in den afrikanischen Sendesprachen Amharisch, Haussa, und Kisuaheli sowie in Englisch, Französisch und Portugiesisch für Afrika.
Die fünfteilige Serie:
Somalia und Al Shabbab
Nigeria und Boko Haram
Uganda und die christliche Lord Resistance Army
Mali und die Ansar Dine, AQMI- und MUJAO-Milizen
Das Netz des Terrors in Afrika: Entwicklungen, Ausbreitungen und Zusammenhänge.