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Terror lähmt Nigerias Wirtschaft (27.03.2015)

27. März 2015

Wie die EZB Griechenland Druck macht +++ Wie islamistischer Terror das Wirtschaftsleben in Nordnigeria lähmt +++ Wie Bananen nach Deutschland kommen +++

Nigeria Hauptstraße in Kano
Bild: DW/J.P. Scholz

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Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis hat sich vor kurzem über die Europäischen Zentralbank beklagt. Die EZB verfolge eine Politik, die seiner Regierung "die Luftzum Atmen nimmt", so Varoufakis in einem Interview. Die EZB weist die Kritik von sich und sagt: Ganz im Gegenteil, sie halte das Land mit Notkrediten über Wasser. Und doch ist offensichtlich, dass die Zentralbank gewaltig Druck ausübt. Zwei Beispiele aus dieser Woche: Die EZB erhöhte die Notkredite, kappte aber gleichzeitig eine wichtige Finanzierungsmöglichkeit der griechischen Regierung.

Wie Terror die Wirtschaft in Nordnigeria lähmt

In Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas, wird an diesem Samstag eine neue Regierung gewählt. Die Wahl war ursprünglich für Februar geplant, wurde aber wegen der anhaltenden Gewalt der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram verschoben. Tausende Menschen sind dem Terror bisher zum Opfer gefallen, erst vor wenigen Tagen sorgten Berichte über eine neue Massenentführung für Entsetzen. Betroffen ist vor allem der Norden des Landes. Hier ist das Wirtschaftsleben fast zum Erliegen gekommen.

Wie Bananen nach Deutschland kommen

Die Menschen in Deutschland lieben Bananen, nach Äpfeln sind sie hier das beliebteste Obst. Im vergangenen Jahr wurden 1,3 Millionen Tonnen Bananen eingeführt – die meisten aus Lateinamerika. Gut jede vierte Banane erreicht die Deutschen über ein Logistikunternehmen in Bremerhaven.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii