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Tesla und Panasonic arbeiten zusammen

27. Dezember 2016

Der US-Elektroautohersteller Tesla und der japanische Elektronikriese Panasonic wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen und ab 2017 im US-Bundesstaat New York gemeinsamen Solarzellen produzieren.

Tesla Ladestation
Bild: picture-alliance/dpa/J. Büttner

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic investiert umgerechnet 245 Millionen Euro in die Solarfabrik des amerikanischen E-Autobauers Tesla. Die Produktion im US-Bundesstaat New York solle im Sommer 2017 anlaufen, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Bis 2019 soll die Modul-Produktion auf ein Gigawatt hochgefahren werden.

Beide Unternehmen hatte ihre Kooperation bereits im Oktober verkündet, aber keine Details genannt. Die Zusammenarbeit stand noch unter dem Vorbehalt, dass Tesla die Übernahme der Ökostromfirma SolarCity unter Dach und Fach bringt. Die Aktionäre beider Unternehmen hatten dem Geschäft Mitte November zugestimmt.

Lieber Licht und Batterien als Smartphones

In dem Werk in Buffalo will Tesla 1400 neue Stellen schaffen. Tesla und Panasonic arbeiten schon bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien im US-Bundesstaat Nevada zusammen. Panasonic ist weltweit einer der größten Hersteller dieser Batterien. Im Photovoltaikgeschäft tätig ist das Unternehmen seit der Übernahme von Sanyo vor einigen Jahren.

Angesichts des harten Preiskampfes bei Smartphones und in der Unterhaltungselektronik konzentriert sich Panasonic seit einiger Zeit auf rentablere Produkte etwa für die Autoindustrie und die LED-Lichttechnik. Panasonic liefert beispielsweise Batterien für das kommende Elektroauto Model 3 von Tesla. Auch bei den Modellen S und X greift das Unternehmen des umtriebigen Milliardärs Elon Musk auf Batterien der Japaner zurück. Zudem will Tesla künftig auch Solardächer anbieten.

dk/kd (rtr/afp)

 

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