1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Reise

Thailand: Touristen fliehen von Urlaubsinseln

3. Januar 2019

Der Tropensturm "Pabuk" hat Thailand erreicht. Zehntausende Touristen haben die Inseln im Süden des Landes bereits am Mittwoch verlassen.

Tropensturm "Pabuk" zieht auf Süden Thailands zu
Rote Flagge auf der Insel Koh Samui: Touristenorte wappnen sich für den womöglich schlimmsten Sturm seit JahrzehntenBild: picture-alliance/AP/S. Charoenjai

Zehntausende Touristen sind von den thailändischen Ferieninseln Koh Phangan und Koh Tao vor dem tropischen Sturm "Pabuk" geflohen, der starke Regenfälle, Wind und sieben Meter hohe Wellen bringen soll. Die Inseln, die vor allem in der Weihnachts- und Neujahrssaison bei Urlaubern sehr beliebt sind, leeren sich seit Mittwoch. Die Touristen wurden mit Fähren auf das südthailändische Festland gebracht. 

Zwischen 30.000 und 50.000 Touristen sollen die Inseln seit Silvester verlassen haben. Einige tausend Gäste seien jedoch geblieben um dem Sturm zu trotzen, sagte der Bürgermeister der Insel Koh Tao, die bekannt für ihre tropischen Korallenriffe ist.

Die Einwohner an der Küste der Provinz Nakorn Si Thammarat, in der Sturm "Pabuk" an diesem Donnerstag auf Land traf, würden in Sicherheit gebracht, teilte das Katastrophenschutzministerium des Landes mit. In den kommenden Tagen werde der Sturm auch die bei Touristen beliebten Urlaubsregionen Phuket, Ko Samui und Krabi erreichen, hieß es weiter. 

"Pabuk" hatte sich mit einer Geschwindigkeit von 65 Stundenkilometern durch den südlichen Golf von Thailand aufs Festland zubewegt. Die thailändische Wetterbehörde warnte, er könnte ähnlich zerstörerisch werden wie Tropensturm "Harriet", der 1962 fast eintausend Menschen im Land tötete. 

Bis Samstag, 5. Januar, sind heftige Regenfälle für den Süden des Landes angekündigt, darunter in den Urlaubsregionen Phuket, Krabi und auf Inseln im Golf von Thailand wie Ko Samui. Boote dürfen nicht mehr auslaufen. Auch das Schwimmen im Meer haben die Behörden angesichts starker Winde und Wellen verboten.

cd/ks (dpa, afp)