Tibet isoliert
18. Februar 2009Deshalb haben die Lokalregierungen in mehreren Gebieten, die hauptsächlich von Tibetern besiedelt sind, eine Einreisesperre für ausländische Journalisten verhängt. Die Journalistin und Tibet-Expertin Nina Ritter geht davon aus, dass die Lage äußerst angespannt ist. Im vergangenen Jahr, vor den olympischen Spielen, waren zum Jahrestag im März Unruhen ausgebrochen. Seitdem habe sich das Verhältnis der Tibeter zu Peking noch verschlechtert: "Alles, was mit tibetischer Kultur zu tun hat ist für Peking im Moment ein rotes Tuch."
Indonesien gespannt
Der Star der Indonesier selbst hat sich noch nicht blicken lassen. Weil er in seiner Kindheit in Jakarta gelebt hatte, ist Barack Obama dort noch beliebter als in anderen Teilen der Welt. Nun hat er aber immerhin schon einmal seine Außenministerin vorbeigeschickt. Der Besuch ist doppelt symbolträchtig, weil Indonesien auch das erste muslimische Land auf der Route der neuen Außenministerin ist. Die Indonesier sind gespannt.
Pakistan desillusioniert
Eine dramatische Wahl markierte vor genau einem Jahr die Rückkehr Pakistans zur Demokratie. Die voraussichtliche Siegerin Benazir Bhutto wurde während des Wahlkampfs ermordet. Ihre Partei aber gewann die Wahlen haushoch und versöhnte sich sogar mit ihren Rivalen im demokratischen Lager. Die Euphorie, die den Neuanfang begleitete, ist heute verflogen. Mehr denn je steht das Land auf der Kippe.