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Tote bei Überschwemmungen

27. Oktober 2013

Bei schweren Unwettern sind in Indien mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Auch die Überlebenden stehen vor lebensbedrohlichen Problemen.

Überschwemmungen im Osten Indiens (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Besonders schlimm sind die Überschwemmungen in den Bundesstaaten Andhra Pradesh und Orissa im Osten des Landes. Flüsse traten über die Ufer, Hunderte Ortschaften stehen meterhoch unter Wasser. Der Bahnverkehr entlang der Ostküste wurde eingestellt.

Medienberichten zufolge gab es allein im Bundesstaat Andhra Pradesh in den vergangenen vier Tagen 20 Tote, weitere zehn im benachbarten Orissa. Andere Quellen sprechen von mehr als 40 Opfern. Viele von ihnen seien ertrunken oder unter Trümmern ausgeschwemmter Gebäude verschüttet worden, berichtet die indische Nachrichtenagentur PTI.

Lebensgrundlage zerstört

Durch die starken Regenfälle haben Zehntausende Inder ihre Häuser verloren. Der Katastrophenschutz hat 178 Notlager eingerichtet, die nach offiziellen Angaben bereits rund 67.000 Flutopfer aufgenommen haben. Mit Hubschraubern und Booten versuchten die Helfer, Menschen aus den Überschwemmungsgebieten zu retten.

Besonders dramatisch ist die Lage in vielen ländlich geprägten Gebieten. Dort hat der Regen die komplette Ernte zerstört. Doch auch in der als High-Tech-Standort bekannten Stadt Hyderabad wateten die Bewohner auf den Straßen knietief durch die Fluten.

Katastrophe nach der Katastrophe

Erst vor zwei Wochen hatte die Region eine gigantische Katastrophe erlebt, als der Zyklon "Phailin" über sie hinweggezogen war. Im stärksten Sturm, den Indien seit 14 Jahren erlebt hat, kamen mindestens 22 Menschen ums Leben. Auch "Phailin" hatte Hunderttausende Wohnhäuser zerstört, ebenso Schienen, Straßen und Stromleitungen. Mehr als eine Million Inder waren von den Behörden in Sicherheit gebracht worden.

mak/haz (dpa, afp)

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