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Politik

Tote bei Schießerei in US-Krankenhaus

2. Juni 2022

Gut eine Woche nach dem Massaker an einer Grundschule in Texas schreckt eine neue Gewalttat die USA auf. Tatort dieses Mal: eine Klinik im Bundesstaat Oklahoma.

USA I Schießerei in einer Klinik in Tulsa
Großeinsatz für Polizei und Rettungsdienste in TulsaBild: Tulsa Police Deparment/ZUMA Press/picture alliance

In den USA hat ein bewaffneter Mann in einem Krankenhaus-Gebäude in Tulsa im Bundesstaat Oklahoma vier Menschen erschossen, ehe er sich selbst tötete. Seine Opfer sind ein Arzt, eine Ärztin, eine Rezeptionistin sowie ein Patient, wie Tulsas Polizeichef Wendell Franklin mitteilte.

Bei dem Mann sei ein Brief gefunden worden, der deutlich gemacht habe, dass er den Arzt "und jeden in seinem Weg" töten wolle. Der 45-Jährige habe den Mediziner nach einer Rückenoperation am 19. Mai für seine anhaltenden Schmerzen verantwortlich gemacht. Er habe am Tattag ein Schnellfeuergewehr gekauft und kurz davor eine Handfeuerwaffe. Franklin sprach von "einer sinnlosen Tragödie".

Tatort: ein Gebäude, das zum St.-Francis-Klinikkomplex gehörtBild: Tulsa Police/Handout/REUTERS

Folge lascher Waffengesetze

Erst am Dienstag vergangener Woche hatte ein 18-Jähriger an einer Grundschule in Uvalde im Bundesstaat Texas das Feuer eröffnet. Der Amokläufer verschanzte sich in einem Klassenraum und tötete 19 Kinder sowie zwei Lehrerinnen. Wenige Tage zuvor hatte ein Schütze in Buffalo im Bundesstaat New York zehn Menschen in einem Supermarkt erschossen, wohl aus rassistischen Motiven.

Besonders der Amoklauf von Uvalde fachte die Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA wieder an. Präsident Joe Biden - ein Demokrat - hat sich dafür ausgesprochen. Viele Republikaner sperren sich aber seit Jahren gegen strengere Regularien, wie etwa ein Verbot von Sturmgewehren.

pg/wa/mak (dpa, ap, afp, rtr)

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