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Katastrophe

Tote bei schwerem Busunglück in Indonesien

24. Dezember 2019

Auf der indonesischen Insel Sumatra ist ein Passagierbus von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Mindestens 25 Menschen kamen ums Leben, 14 wurden verletzt. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.

Indonesien Busunglück in Süd-Sumatra
Bild: picture-alliance/AP/Basarnas

Nach Angaben von Bergungskräften kam der Bus am späten Montagabend (Ortszeit) im Süden der Insel von der Straße ab und stürzte in eine rund 150 Meter tiefe Schlucht, wo er in einem Fluss landete. 

Überlebenden zufolge befanden sich etwa 50 Menschen an Bord des Busses. Einige Passagiere seien noch in den Trümmern gefangen, sagte der Leiter des Rettungsteams, Berty Kowas, im Sender Metro TV. Demnach dauern die Bergungsarbeiten noch an. Dabei seien auch Taucher im Einsatz.

Schlechte Infrastruktur, mangelhaft gewartete Fahrzeuge

Über die Ursachen des Unfalls herrscht noch Unklarheit. Der Bus war nach Informationen des Rettungsteams zufolge in einer zerklüfteten Gegend nahe der Stadt Pagar Alam in eine Betonbarriere gekracht, bevor er in die Schlucht stürzte.

Sumatra im Westen Indonesiens ist eine der vier Hauptinseln des südostasiatischen Staates

Im südostasiatischen Inselstaat kommt es aufgrund schlechter Infrastruktur und der unzureichenden Wartung vieler Fahrzeuge häufig zu Verkehrsunfällen. Im vergangenen Jahr stürzten zwei Busse mit Touristen an Bord auf der Insel Java in die Tiefe. Insgesamt starben bei den beiden Unfällen mindestens 48 Menschen.

hk/cgn (dpa, afp)