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KatastropheIran

Tote und hunderte Verletzte bei Hafenexplosion im Iran

26. April 2025

Die Ursache der gewaltigen Detonation ist unklar. Der betroffene Hafen in der Provinz Hormusgan, mehr als 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran, betreibt das größte Containerterminal der Islamischen Republik.

Iran Bandar Abbas 2025 | Explosion im Hafen Shahid Rajaee | Rauchsäule
Die Explosion war laut Medienberichten noch in 50 Kilometer Entfernung zu hören und zu spürenBild: Mohammad Rasole Moradi/IRNA/AFP

Bei einer schweren Explosion im südiranischen Hafen Schahid Radschai sind nach Angaben des Staatsfernsehens 25 Menschen getötet und mehr als 800 verletzt worden, etliche von ihnen schwer. Nach ersten Informationen verursachte die Wucht der Detonation auch erhebliche Schäden an der Infrastruktur des Hafens, über den mehr als ein Drittel des iranischen Seehandels abgewickelt wird.

Die Schockwelle der Explosion war laut Medienberichten noch in 50 Kilometern Entfernung zu hören und zu spüren. TV-Bilder zeigten schwarze Rauchsäulen über dem betroffenen Areal. Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen. Die Ursache des Unglücks ist unklar. Für einen angeblichen Sabotageakt, über den in sozialen Medien spekuliert wurde, gibt es bislang keine Belege.

Seehandel mit 80 internationalen Häfen

Der Hafen Schahid Radschai am Persischen Golf liegt in der Provinz Hormusgan, mehr als 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran und etwa 20 Kilometer von der Provinzhauptstadt Bandar Abbas entfernt. Der Hafen mit dem größten Containerterminal der Islamischen Republik wird von mehr als 20 Linienreedereien angefahren; über ihn wird der Seehandel mit 80 internationalen Häfen abgewickelt.

jj/se/pg (dpa, afp, rtr, ap)