Trainingsspiele in der Königsklasse
4. Dezember 2012Borussia Dortmund und Schalke 04 nutzten den sechsten und letzten Spieltag der Gruppenphase um ihre Mannschaften kräftig durcheinander zu würfeln. Aber selbst die besseren B-Teams der Revierklubs sorgten in der Champions-League noch für Furore: Zum Abschluss der Vorrunde besiegte der bereits als Gruppensieger feststehende deutsche Meister aus Dortmund in der Gruppe D den englischen Champion Manchester City mit 1:0 (0:0). Der FC Schalke holte sich durch ein 1:1 (0:0) beim französischen Meister Montpellier HSC im Fernduell mit dem FC Arsenal ebenfalls Platz eins der Gruppe B. Damit beendeten die beiden deutschen Vertreter die Gruppenphase ungeschlagen und treffen im Achtelfinale auf Vorrunden-Zweite.
Julian Schieber sicherte mit seinem Treffer den Dortmunder Sieg. Der BVB trat gegen die Citizens, die zum zweiten Mal in Folge bereits in der Gruppenphase kläglich scheiterten, ohne sieben Akteure aus der ersten Garde an. Trainer Jürgen Klopp hatte bereits das kommende Liga-Heimspiel gegen Wolfsburg im Blick. Dennoch präsentierte sich der BVB gut organisiert und ließ kaum gefährliche Angriffe zu. Das Starensemble aus Manchester bot eine äußerst schwache Vorstellung. Der Führungstreffer gelang schließlich Schieber nach einem Pass von Blaszczykowski (57.). Wenige Minuten später hätte Schieber sogar auf 2:0 erhöhen können.
Schalkes 1:1 in Montpellier reicht
Der FC Schalke war durch Kapitän Benedikt Höwedes in der 56. Minute in Führung gegangen, doch nur drei Minuten später gelang Emanuel Herrera der Ausgleich. Auch Trainer Huub Stevens ließ sein Team beim bereits gescheiterten französischen Champion ohne fünf Stammspieler antreten. Trotz der zahlreichen Wechsel kontrollierten die Schalker den biederen Tabellen-13. der Ligue 1 auch ohne seine Stammspieler, hatte aber fast mehr mit dem Rasen zu kämpfen als mit dem Gegner. Das Geläuf im Stade de la Mosson war in einem geradezu lächerlich schlechten Zustand. Die Königsblauen hatten mit ihrer zusammengewürfelten Startelf das Spiel im Griff, wurden von dem noch tiefer in der Krise steckenden französischen Meister aber auch nicht ernsthaft gefordert.