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"Transurban"-Festival startet mit Streetart-Archiv

Max Hunger
9. Juni 2017

Straßenkunst ist vergänglich: Stadtreinigung und Witterung sind ihre größten Feinde. Ein Festival in Nordrhein-Westfalen hält die Werke nun für die Nachwelt fest. Digital und analog - in einem mobilen Container.

Graffiti beim Streetart-Festival TransUrban 2017
Bild: TransUrban

Im Rahmen des "Transurban"-Festivals wird der Container des "Urban Art Archivs" bis zum 30. Oktober in sechs wechselnden NRW-Städten aufgestellt werden. Er zeigt und katalogisiert Abbildungen von Streetart-Werken, Informationen zu Künstlern und andere Dokumente der lokalen Straßenkunst.

Eine digitale Übersichtskarte auf derWebseite des Archivs zeigt seinen aktuellen Standort und liefert weitere Infos zu den einzelnen Werken. Das Projekt ist interaktiv: Sowohl online als auch vor Ort in den sechs Festivalstädten Dortmund, Hagen, Düsseldorf, Köln, Bochum und Essen können Beiträge eingespeist werden. Das Wanderachiv soll auch nach Ende des Festivals seinen Weg durch deutsche Städte fortsetzen.

Vielseitiges Programm - Rechtsberatung inklusive

Optische Täuschung: Kreis, Dreieck und Quadrat sind tatsächlich direkt auf die Hausfassade gemalt - Ein Bild von Gastkünstler ElianBild: TransUrban

Vom 9. Juli bis zum 30. Oktober 2017 bietet das "Transurban"-Festival ein vielschichtiges Programm rund um die urbane Kunst. Graffiti-Jams, Filmvorführungen und Stadtführungen sind ebenso geplant wie Gesprächsrunden mit Bürgern, bei denen sich die Straßenkunst auch kritischen Stimmen stellen soll. Im Dortmunder Programm klärt dazu Rechtsanwalt Patrick Gau über die rechtlichen Grenzen der Kunst auf, die sich oft in einer Grauzone zwischen Illegalität und Kunstbetrieb bewegt.

Streetart auf Ibiza von Interesni Kazki - Gastkünstler aus der Ukraine bei "Transurban"Bild: TransUrban

Im Rahmen des Festivals sollen auch mehrere neue Kunstwerke geschaffen werden. So werden zum Beispiel im Dortmunder Brückviertel zwei große Wandarbeiten, sogenannte "Murals", entstehen. 

mh/ka

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