Köln, 9.7.2003, 525CI QAZET, ARKA

525CI QAZET, russ., 9.7.2003

Am 8. Juli haben Verhandlungen zwischen den Verteidigungsministern Aserbaidschans und Armeniens, Safar Abijew und Sersch Sarkisjan, stattgefunden. Das meldete der Leiter des Pressedienstes des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums, Ramis Melikow. Im Laufe der Gespräche, deren Inhalt nicht bekannt gegeben wird, wurden Probleme erörtert, mit denen die Seiten im Zusammenhang mit Verstößen gegen den Waffenstillstand, zu denen es in jüngster Zeit gekommen war, konfrontiert wurden. Nach unbestätigten Angaben aus informierten Kreisen fanden die Verhandlungen im Bezirk Gasach an der Konfliktlinie statt, wo sich die Seiten gegenüberstehen. Ramis Melikow nahm zu der Frage, auf wessen Initiative das Treffen stattfand, keine Stellung: "Außer der Tatsache, dass das Treffen stattgefunden hat, ist nichts weiter bekannt. Die Inhalte des Treffens wird man etwas später mitteilen." Nach Angaben des Leiters des Pressedienstes des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums ist bei den Verhandlungen vereinbart worden, die derzeitigen Spannungen an der Frontlinie zu überwinden. (MO)

ARKA, russ., 9.7.2003

Die Verteidigungsminister Armeniens und Aserbaidschans, Sersch Sarkisjan und Safar Abijew, haben über den Waffenstillstand und die Vermeidung von Zwischenfällen an der Grenze gesprochen. Das Treffen der Minister fand gestern (8.7.) am Grenzabschnitt zwischen dem armenischen Bezirk Tawusch und dem aserbaidschanischen Bezirk Kasach statt. In einem Interview für das öffentlich-rechtliche Fernsehen Armeniens sagte Sersch Sarkisjan, dass "seit langem die Situation an diesem Grenzabschnitt unruhig ist". "Es wurde von beiden Seiten geschossen und deswegen wurde beschlossen, sich zu treffen, um die Gründe zu erörtern und eine Lösung zu finden", sagte er. Sersch Sarkisjan zufolge hat der aserbaidschanische Verteidigungsminister zugesichert, den aserbaidschanischen Truppen zu befehlen, nicht zu schießen. "Einen solchen Befehl habe ich auch dem Kommandeur unserer Einheit gegeben", sagte Sersch Sarkisjan. (MO)