1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Triumph für Emeli Sandé

21. Februar 2013

Vor einem Staraufgebot der internationalen Musikszene sind in London die Brit Awards, die nach den Grammys begehrtesten Musikpreise, verliehen worden. Etablierte Künstler und Newcomer teilten sich die Auszeichnungen.

Awrad-Siegerin Emeli Sandé präsentiert ihre Auszeichnng (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Die großen Abräumer waren in diesem Jahr die Schottin Emeli Sandé (siehe Artikelbild) und der Engländer Ben Howard. Sandé, die "Stimme der Olympischen Spiele 2012", gewann neben dem Preis für die beste weibliche Solokünstlerin aus Großbritannien auch den Hauptpreis des Abends: Ihr gefeiertes Debüt "Our Vision of Events" wurde als bestes Album ausgezeichnet. "Ich habe nicht das Selbstvertrauen, diese Dinge persönlich zu sagen. Deshalb habe ich dieses Album geschrieben", sagte die Soul-Sängerin in ihrer Dankesrede. Das Album war 2012 allein in Großbritannien 1,4 Millionen Mal verkauft worden. Sandé hatte bei der Eröffnungsfeier der Sommerspiele in London die Hymne "Abide With Me" dargebracht. Als beste britische Solokünstlerin war posthum auch die bereits 2011 verstorbene Amy Winehouse nominiert.

Ben Howard erhielt die Auszeichnung als aufsehenerregendster Senkrechtstarter und bester männlicher Solokünstler. Er setzte sich unter anderem gegen Plan B und Olly Murs durch.

Zwei Brit Awards für Emili Sande

01:16

This browser does not support the video element.

Coldplay schlägt die Rolling Stones

Der Brit Award für die beste Gruppe ging an die Folkrocker von Mumford & Sons. Für den besten Liveact wurden die alten Hasen von Coldplay geehrt. Sie setzten sich gegen noch ältere Hasen durch: Die Rolling Stones. Die Männer um Mick Jagger waren nach ihrer Comebacktour im vergangenen Herbst gleichfalls vorgeschlagen worden – 35 Jahre nach ihrer ersten Brit-Award-Nominierung.

Als beste Single wurde der James-Bond-Titelsong "Skyfall" der Britin Adele ausgezeichnet. Die Künstlerin glänzte in London durch Abwesenheit. Sie bereitet sich auf die Oscar-Verleihung vor, bei der sie als eine der Favoritinnen ins Rennen geht.

Die aufstrebende Boy-Band One Direction gewann in der neuen Kategorie Global Success; der Brit Award für die beste ausländische Künstlerin ging an Lana Del Rey, das männliche Pendant ist Frank Ocean. Im Showteil der Preisverleihung traten neben den Preisträgern auch Superstars wie Taylor Swift, Justin Timberlake und Robbie Williams auf.

gmf/SC (afp, adp, dpa)