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Politik

Trump-Stiftung: Vorerst keine Spendensammlung

3. Oktober 2016

Neuer Ärger für den US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner: Die Justiz des Bundesstaats New York hat Donald Trumps Stiftung im Visier. Ihre Aktivitäten könnten als "anhaltender Betrug" gewertet werden.

Donald Trump
Bild: picture-alliance/AP-Photo

Die Justiz von New York hat der Stiftung des Immobilienmilliardärs Donald Trump bis auf weiteres untersagt, weiterhin Spenden einzutreiben. Staatsanwalt Eric Schneiderman informierte Trump in einem Schreiben, dass die Donald J. Trump Foundation nicht als Wohltätigkeitsorganisation registriert sei und daher gegen das Gesetz verstoße. Zudem habe die Stiftung nie die vorgeschriebenen Informationen über ihre Finanzaktivitäten an die Behörde geliefert.

Unterlagen gefordert

Schneiderman setzte der Trump-Stiftung eine Frist von zwei Wochen, um die geforderten Unterlagen nachzuliefern. Sollte dies nicht geschehen, würden die Aktivitäten der Stiftung als "anhaltender Betrug" gewertet werden, so der Staatsanwalt. Die nach eigener Darstellung wohltätigen Zwecken dienende Stiftung war schon vor einigen Wochen in die Schlagzeilen geraten. Der republikanische Präsidentschaftskandidat steht im Verdacht, die Stiftung für seine persönlichen Belange missbraucht zu haben.

Die "Washington Post" berichtete, Trump habe Stiftungsgelder für den Kauf von Gemälden und für die finanzielle Beilegung seiner Rechtsstreitigkeiten zweckentfremdet. Nach Informationen der Zeitung hat der Immobilienmagnat zudem seit dem Jahr 2008 nicht mehr selbst an die Stiftung gespendet. Diese sei seither komplett auf Spenden von anderer Seite angewiesen.

fab/stu (dpa, afp)

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