1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Trump will endlich wieder twittern

2. Oktober 2021

Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit im Januar hat Twitter das Konto von Donald Trump gesperrt. Jetzt will der frühere US-Präsident den Nachrichtendienst per einstweiliger Verfügung zwingen, die Blockade wieder aufzuheben.

US-Präsident Trump mit Smartphone
Twitter war Trumps bevorzugtes KommunikationsmediumBild: Reuters/L. Millis

Der frühere US-Präsident Donald Trump setzt seinen juristischen Kampf gegen die Sperrung seines Twitter-Kontos fort. Er beantragte bei einem Gericht in Florida eine einstweilige Verfügung gegen den Kurznachrichtendienst - mit dem Ziel, die Blockade seines Accounts aufzuheben.

In dem Gerichtsdokument argumentiert der Republikaner unter anderem, Twitter sei von Mitgliedern des US-Kongresses gezwungen worden, ihn zu zensieren. Der Kurznachrichtendienst übe außerdem ein Maß an Macht und Kontrolle über den politischen Diskurs des Landes aus, das "unermesslich", "historisch beispiellos" und "zutiefst gefährlich" für eine offene demokratische Debatte sei.

Mehr als 88 Millionen Follower

Twitter wie auch Facebook und YouTube hatten Trumps Konten im Januar kurz vor dem Ende seiner Amtszeit gesperrt. Auslöser war die Erstürmung des US-Kapitols in Washington durch Anhänger Trumps.

In Trumps Amtszeit schafften es viele seiner Tweets in die NachrichtenBild: Jakub Porzycki/NurPhoto/picture-alliance

Dem Ex-Präsidenten wird vorgeworfen, zu der Aktion aufgehetzt und damit gegen die Regeln der Online-Netzwerke verstoßen zu haben. Außerdem behauptet er nach wie vor ohne jegliche Belege, dass ihm der Sieg bei der Präsidentenwahl im November durch Betrug gestohlen worden sei.

Bevor er von Twitter blockiert wurde, hatte Trump dort mehr als 88 Millionen Follower und nutzte den Kurznachrichtendienst als politisches Sprachrohr. Im Juli hatte Trump Twitter, Facebook und die Muttergesellschaft von Google und Youtube, Alphabet, sowie deren Chefs wegen Voreingenommenheit verklagt - mit der Begründung, die drei Unternehmen wollten konservative Standpunkte unterdrücken.

gri/qu (dpa, rtr)
 

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen

Mehr zum Thema

Weitere Beiträge anzeigen