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Politik

Trumps Anwalt: 130.000 Dollar für Pornostar

14. Februar 2018

Es ist wohl das, was man gemeinhin als Schweigegeld bezeichnet: Der Anwalt des US-Präsidenten hat die Summe an "Stormy Daniels" vermutlich bezahlt, um Schäferstündchen der Dame mit Trump unter der Decke zu halten.

Stephanie Clifford (Foto: Getty Images/E. Miller)
Stephanie Clifford - in bestimmten Kreisen auch als "Stormy Daniels" bekanntBild: Getty Images/E. Miller

Im Zusammenhang mit einem Bericht über eine angebliche Affäre von US-Präsident Donald Trump mit einer Pornodarstellerin hat dessen Anwalt eine Zahlung von 130.000 Dollar (umgerechnet 105.000 Euro) aus eigener Tasche bestätigt. Der Anwalt Donald Cohen erklärte in einer Mitteilung an die Zeitung "New York Times", dass ihm die Zahlung an Stephanie Clifford nicht erstattet worden sei. Warum er das Geld zahlte, teilte er der Zeitung zufolge nicht mit.

Die Zeitung "Wall Street Journal" hatte Mitte Januar als erste über einen angeblichen Seitensprung Trumps berichtet und über ein Schweigegeld, das Trumps Anwälte der Pornodarstellerin, die sich auch "Stormy Daniels" nennt, gezahlt haben sollen. Demnach sollen die 130.000 Dollar einen Monat vor der Präsidentschaftswahl 2016 geflossen sein.

Trump ließ den Bericht über seine Anwälte dementieren und auch die 38-jährige Clifford wies zurück, dass zwischen ihr und Trump etwas gelaufen sei. Das Magazin "In Touch" veröffentlichte im vergangenen Monat jedoch ein im Jahr 2011 mit ihr geführtes Interview, in dem sie sich ausführlich über die sexuelle Beziehung zu Trump auslässt. In privaten Erzählungen berichtete sie, Trump im Juli 2006 am Rande eines Golfturniers nahe gekommen zu sein. Damals war Trump bereits ein Jahr mit seiner jetzigen Ehefrau Melania verheiratet.

sti/se (afp, ap) 

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