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TT: Kirgistan bleibt weiterhin ein Pulverfass

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Marcus Schlench21. Juni 2010

Hunderte Tote hat es schon gegeben, Hunderttausende sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen auf der Flucht, und weiterhin ist Kirgistan ein Pulverfass. Mit einer Volksabstimmung will sich die Übergangsregierung in Bischkek ihre Autorität sichern, bloß gilt bald für die Hälfte des Volkes der Ausnahmezustand, der ein ungestörtes Wählen kaum möglich macht. Im Süden, wo die Anhänger des gestürzten Präsidenten Bakijew sitzen, entlädt sich inzwischen Volkshass, in Form regelrechter Pogrome der kirgisischen Mehrheit gegen die usbekische Minderheit. Den flüchtenden Usbeken muss nun dringend geholfen werden, doch das ist alles andere als einfach für die internationalen Organisationen.