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Turin, Mailand und Cortina wollen Olympia 2026

1. August 2018

Italien geht mit einem Trio ins Rennen um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2026. Sollten die Kandidatur erfolgreich sein, stünde die Verteilung der Sportarten auf die Veranstaltungsorte schon fest.

Italien Sofia Goggia
Die alpinen Rennen sollen in Cortina d'Ampezzo ausgetragen werdenBild: picture-alliance/AP Photo/D. Stinellis

Nun bewerben sich der Wintersportort Cortina d‘Ampezzo und die Metropolen Mailand und Turin also doch gemeinsam um die Austragung der Olympischen Winterspiele und der Paralympics 2026. Das gab das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) am Mittwoch bekannt. Zuvor hatten Cortina und Mailand eine gemeinsame Bewerbung angestrebt. Turin hatte sich eine Einzelkandidatur vorbehalten. Die Erfolgschancen für die piemontesische Hauptstadt wären dann allerdings gering gewesen, da Turin erst 2006 Gastgeber der Winterspiele war. Nun bemühen sich die drei Orte gemeinsam um den Zuschlag. Bei dem "innovativen Projekt", so das CONI, werde keine Stadt Spitzenkandidat sein. CONI-Präsident Giovanni Malago sprach von einer "starken Bewerbung". 

In Mailand sollen Curling, Eishockey der Frauen, Short Track und Eiskunstlauf stattfinden. In Cortina sollen die Athleten im Eiskanal, also im Bob, Rodeln und Skeleton, sowie in den meisten alpinen Ski-Disziplinen um Medaillen kämpfen. Im nahegelegenen Val di Fiemme sind Skispringen und Nordische Kombination geplant. In Turin sollen Eisschnelllauf und Eishockey der Männer ausgetragen werden, der alpine Slalom im benachbarten Sestriere.

Entscheidung über Olympia-Ausrichter fällt in Mailand

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird im September 2019 bei der Session in Mailand über den Gastgeber der Winterspiele 2026 entscheiden. Das IOC hatte zuletzt bekräftigt, die Spiele in acht Jahren wieder an einen klassischen Wintersportort vergeben zu wollen. Dieses Kriterium erfüllt zumindest Cortina, der Olympia-Gastgeber von 1956.

Von ursprünglichen sieben Interessenten für die Olympia-Austragung 2026 sind nur noch fünf im Rennen: Calgary (Kanada), Erzurum (Türkei), Sapporo (Japan), Stockholm (Schweden) und die drei italienischen Städte. Der österreichische Bewerber Graz und der Schweizer Kandidat Sion hatten ihre Bewerbungen zurückgezogen.

bk/sn (sid, ap, afp)

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