Nico Hofmann wurde 1959 in Heidelberg geboren. Seine Eltern sind beide Journalisten. Durch sie wurde er auch früh vertraut mit der journalistischen Recherche und Aufbereitung von Geschichten. Der ehemalige Schulsprecher machte deshalb nach dem Abitur zunächst ein Zeitungs-Volontariat beim Mannheimer Morgen, ehe er seiner eigentlichen Passion folgte und sich für die Filmhochschule in München bewarb. Schon als kleiner Junge drehte er mit einer Super-8-Kamera erste kleine Filme, die er in der heimischen Garage für 10 Pfennig Eintritt vorführte. Seinen Durchbruch als Regisseur hatte er 1995 mit dem TV-Movie "Der Sandmann", mit Götz George in der Hauptrolle. Viele seiner Filme kamen bei der Kritik gut an, waren jedoch im Kino keine großen Publikumserfolge. Auch deshalb nahm er 1998 das Angebot der UFA an, für sie eine Filmproduktionsfirma aufzubauen. Seitdem produziert er mit seinem Team jährlich mehrere große Filme überwiegend fürs Fernsehen. Viele seiner groß angelegten Stoffe wie "Dresden", "Die Luftbrücke", oder "Der Tunnel" setzen sich mit der deutschen Geschichte auseinander und werden weltweit in bis zu 100 Länder verkauft. Großes Aufsehen erregte zuletzt der Fernseh-Dreiteiler "Unsere Mütter unsere Väter". Der Film ist auch das Ergebnis einer langjährigen Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und den Kriegserlebnissen seiner Eltern. Der Single und bekennende Workoholic Nico Hofmann lebt in Berlin.