1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
KonflikteUkraine

Ukraine: Massivste Drohnen-Attacke seit Beginn des Kriegs

18. Mai 2025

Kürzlich verhandelten Vertreter Russlands und der Ukraine erstmals seit 2022 wieder direkt miteinander. Doch eine Waffenruhe ist nicht in Sicht - ganz im Gegenteil.

Ukraine Kyjiw 2025 | Feuerwehreinsatz nach russischem Drohnenangriff
Ukrainische Feuerwehrmänner löschen am Sonntag einen von einer Drohne ausgelösten BrandBild: Ukrainian Emergency Service/Handout/AP Photo/picture alliance

Die Ukraine hat den wohl bisher größten russischen Drohnenangriff seit Kriegsbeginn verzeichnet: Russland habe in der Nacht zum Sonntag insgesamt mehr als 270 unbemannte Flugobjekte eingesetzt, teilten die ukrainischen Luftstreitkräfte mit. Damit war die Attacke laut Medienberichten noch einmal etwas heftiger als jene vom 23. Februar dieses Jahres.

Betroffen waren neben der Region Kyjiw unter anderem die Gebiete Dnipropetrowsk und Donezk. Zu konkreten Treffern macht die Ukraine in der Regel keine Angaben.

Auch dieses Firmengebäude außerhalb von Kyjiw nahm Russland ins VisierBild: Valentyn Ogirenko/REUTERS

Russland lehnt eine von der Ukraine, den USA und europäischen Staaten geforderte Waffenruhe ab, bis es eine grundlegende Einigung zwischen den Kriegsparteien gibt. Verhandlungen beider Seiten über eine Feuerpause endeten am vergangenen Freitag im türkischen Istanbul ohne Annäherung.

"Ziemlich klare" Botschaft an Moskau

Die Vereinigten Staaten erhöhten derweil den Druck auf den Kreml. Man habe die russische Regierung auf die Möglichkeit neuer Sanktionen hingewiesen und sich dabei "ziemlich klar" ausgedrückt, erklärte Außenminister Marco Rubio. Auf die Frage, ob Moskau lediglich Zeit gewinnen wolle, sagte er: "Genau das testen wir gerade."

Donald Trump (l.) möchte Wladimir Putin telefonisch ins Gewissen redenBild: Brendan Smialowski/Maxim Shemetov/AFP/Getty Images

US-Präsident Donald Trump kündigte an, er werde am Montag erneut mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin telefonieren. Im Anschluss wolle er sich dann mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Vertretern der NATO-Mitglieder beraten. 

"Hoffentlich wird es ein produktiver Tag, eine Waffenruhe kommt zustande und dieser sehr gewalttätige Krieg (...) findet ein Ende", schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Ziel sei es, das "Blutbad" zu beenden, bei dem wöchentlich im Durchschnitt mehr als 5000 Soldaten Russlands und der Ukraine getötet würden, so der US-Präsident. Der Kreml bestätigte: "Das Gespräch wird vorbereitet."

wa/haz (dpa, afp, rtr)

Warum sind Drohnen so wichtig im Ukraine-Krieg?

01:56

This browser does not support the video element.

Redaktionsschluss: 17:45 Uhr (MESZ) - dieser Artikel wird nicht weiter aktualisiert.

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen

Mehr zum Thema

Weitere Beiträge anzeigen