Künstliche Befruchtung: Soldatenwitwe wird Mutter

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Es war die große Liebe – noch immer muss Natalia Hordiychuk lächeln, wenn sie an ihren Yuriy denkt. Er starb im Krieg gegen Russland. Gleich zu Beginn der russischen Invasion hatte er sich freiwillig zum Militär gemeldet. Kurz bevor er an die Front musste, heirateten die beiden – und versuchten, mit einer künstlichen Befruchtung ein Kind zu bekommen. Für den Notfall ließ Yuriy außerdem Sperma einfrieren.
Natalia wurde schwanger, während Yuri an der Front in Donezk kämpfte. Doch nur zwei Monate später starb er durch die Kugel eines Scharfschützen. Und Natalia verlor das ungeborene Kind.
Trotz Krieg und tiefer Trauer entschied Natalia, sich und Yuriy den gemeinsamen Kinderwunsch doch noch zu erfüllen – mit dem eingefrorenen Sperma. Natalia ist die erste Frau in der Ukraine, die so ein Kind zur Welt brachte. Ihre Geschichte erzählt nicht nur von Verlust, sondern auch von Hoffnung, Stärke und einer Zukunft, die aus Liebe geboren wurde.