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Ukraine will Freihandelszone mit Russland, Weißrussland und Kasachstan

29. August 2003

Gemeinsame Währung für Einheitlichen Wirtschaftsraum abgelehnt

Kiew, 28.8.2003, UKRINFORM, russ.

Die Ukraine ist dagegen, dass im Rahmen des geplanten Einheitlichen Wirtschaftsraumes (zwischen Russland, Weißrussland, Kasachstan und der Ukraine – MD) supranationale Organe geschaffen werden. Das erklärt der ukrainische Außenminister Anatolij Slenko in einem Interview für die Zeitung "Den". Der Minister sagte: "Wir schließen dies von Anfang an aus und das hat unsere Delegation auch deutlich gemacht. Das ist eine prinzipielle Haltung und nicht nur in Bezug auf den Einheitlichen Wirtschaftsraum." Der Leiter des ukrainischen Außenamtes unterstrich in jenem Interview nochmals, dass die Ukraine den Einheitlichen Wirtschaftsraum als Instrument für die Schaffung von Rahmenbedingungen zur Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im postsowjetischen Raum betrachte. Ziel einer Beteiligung der Ukraine an dieser Vereinigung ist eine effektiv funktionierende Freihandelszone ohne Ausnahmen und Beschränkungen. Deswegen sei es vollkommen klar, betont Anatolij Slenko, dass in der Ukraine, was die Beteiligung an einer Zollunion und die Einführung einer gemeinsamen Währung betrifft, eine andere Meinung herrscht. Der Minister sagte, dass weder die Legislative noch die Exekutive in der Ukraine solche Zugeständnisse machen würde. (...) (MO)