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Rentabler Beitrag zur Energiewende

27. Oktober 2013

Die "Stromrebellin" und eine Herstellerin von Dämmstoff haben den Deutschen Umweltpreis erhalten. Energiesparende Erfindungen brauchten einen verlässlichen Rahmen, forderte Bundespräsident Gauck bei der Preisverleihung.

Ursula Sladek zwischen Solarpanelen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/DBU/Daniel Karmann

Frauen-Power bei Umweltpreisverleihung 27.10.2013

01:27

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Für ihr ökologisches Engagement und ihren unternehmerischen Mut wurden Ursula Sladek (Artikelbild) und Carmen Hock-Heyl mit dem Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet. Beide hätten "in Zeiten, in denen sie nur belächelt wurden, mit Überzeugungskraft, Kompetenz und Hartnäckigkeit gegen massive Widerstände zukunftsweisende Aufbauarbeit im Spannungsfeld von Ökologie und Ökonomie geleistet und so ihre Visionen in Realität umgemünzt", hieß es zur Begründung.

Die 67-Jährige Sladek ist Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Netzkauf Elektrizitätswerke Schönau im Schwarzwald. Der erste Ökostromanbieter Deutschlands entstand aus einer Bürgerinitiative nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Die 58-jährige Unternehmerin Hock-Heyl aus Nördlingen hat gegen viele Widerstände Hanf als Ökodämmstoff beim Hausbau auf dem Markt etabliert. Beide teilen sich den mit 500.000 Euro dotierten Preis.

Frauen-Power bei Umweltpreisverleihung 27.10.2013

01:27

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Der zum 21. Mal Auszeichnung verliehene Deutsche Umweltpreis ist die höchstdotierte Auszeichnung seiner Art in Europa. Bundespräsident Joachim Gauck griff in seiner Laudatio die Energiewende der Bundesregierung auf.

Der Ausstieg aus der Atomenergie und der Ausbau erneuerbarer Energien müsse für Produzenten und Verbraucher wirtschaftlich tragfähig sein, betonte er. Das gehöre zu den Aufgaben einer neuen Bundesregierung.

An dem Festakt in Osnabrück nahmen rund 1500 geladene Gäste teil, darunter Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).

uh/wl (dpa,afp)

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