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UNESCO-Musikpreis in Aachen verliehen

19. November 2001

Der lettische Geiger Gidon Kremer und die Sängerin
Oumou Sangare aus Mali sind am Sonntag (18. November) mit dem UNESCO-Musikpreis ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt.

Mit dem UNESCO-Musikpreis werden Persönlichkeiten und Institutionen für ihre Beiträge zur Entwicklung der Musik und zur Verständigung der Völker gewürdigt. Neben 5 000 Mark erhalten die Preisträger auch die UNESCO Picasso-Miro-Medaille. Die Auszeichnung wird seit 1975 von der UNESCO und dem Internationalen Musikrat (IMC) verliehen.

Oumou Sangare ist mit 33 Jahren die bisher jüngste Preisträgerin. Beeinflusst von der traditionellen Musik ihrer Heimat im Südwesten Malis hat die Diva des Wassoulou-Sounds einen originellen und vielfarbigen Stil entwickelt. In ihren selbst komponierten Liedern setzt sie sich für die Rechte der Frauen ein und thematisiert auch den Konflikt zwischen traditionellem und modernem Leben.

Gidon Kremer hat 1981 das Kammermusikfestival "Kremerata musica" ins Leben gerufen, um Toleranz und Verständnis durch internationalen künstlerischen Austausch zu fördern. Mit Gründung des Kammerorchesters "Kremerata Baltica" 1996 hat er zudem junge baltische Musiker gefördert.

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