In diesem Jahr wird das Wirtschaftswachstum erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr zweistellig sein. Lediglich um fünf Prozent soll die chinesische Wirtschaft zulegen chinesischen Jahr des Ochsen, das in der Nacht zum Montag eingeläutet wurde. Gefeiert wurde aber natürlich trotzdem.

Sri Lanka setzt im Kampf gegen Tamilen-Rebellen auf Stärke

In Sri Lanka setzt die Regierung unverändert auf militärische Stärke im Kampf gegen die tamilischen Rebellen im Norden des Inselstaates. Am Wochenende meldeten die Regierungstruppen die Einnahme der letzten - noch von den ‚Tamil Tigers’ gehaltenen - Stadt Mullaittivu. Bis Mitte April, gibt sich die Armeeführung optimistisch, werde der Aufstand der tamilischen Bevölkerungsminderheit im früheren Ceylon endgültig niedergeschlagen sein. Langjährige Beobachter des Konflikts haben da ihre Zweifel.

Ex-Guantanamo-Gefangener aus West-China in Albanien

Seit der neue US-Präsident Barack Obama im Amt ist, sind die Tage des Gefangenenlagers Guantánamo gezählt. Dass er das heftig kritisierte Internierungslager für Terror-Verdächtige auf dem US-Stützpunkt in Kuba möglichst schnell schließen will - das hatte Obama bereits im Wahlkampf verkündet. Und mittlerweile hat er verfügt, alle laufenden Militärgerichtsverfahren zu stoppen und das Gefangenenlager innerhalb eines Jahres aufzulösen. Doch was geschieht mit den Gefangenen, die nach der Auflösung von Guantanamo entlassen werden müssen, weil man ihnen keinerlei terroristische Verbindungen nachweisen kann? Darüber diskutieren zur Zeit die Spitzenpolitiker in den EU-Mitglieds-Staaten. Albanien hatte sich bereits vor Jahren dazu entschlossen, ehemalige Guantanamo-Häftlinge, denen in ihrer Heimat Gefängnis und Folter drohen, aufzunehmen. Wir erzählen die Geschichte von einem von ihnen, die Geschichte des Uiguren Abu Bakr.

Redaktion: Mathias Bölinger und Thomas Kohlmann