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Unser Gast vom 30.08.2009 Dominique Horwitz, Schauspieler

Moderator Hajo Schumacher spricht mit Schauspieler und Sänger Dominique Horwitz über Weimar, Wandlungsfähigkeit und Wutausbrüche.

Bild: DW-TV

Dominique Horwitz ist bekannt als Theater- und Filmschauspieler und Chanson-Sänger. Sein jüdischer Vater war vor den Nationalsozialisten aus Deutschland nach Frankreich geflohen. Dominique Horwitz wuchs zunächst mit einer Schwester und einem Bruder bei Paris auf, wo die Eltern einen Feinkostladen führten. 1971 zog die Familie nach Berlin. Er machte dort am Französischen Gymnasium sein Abitur und erhielt 1977 seine erste Fernsehrolle, die erste Kinorolle folgt ein Jahr darauf. Von 1978 bis 1979 spielte Dominique Horwitz Kabarett im Berliner "CaDeWe". Es folgten diverse Theaterengagements vom Tübinger Zimmertheater über das Bayerische Staatsschauspiel in München bis zum Thalia Theater in Hamburg. Durch seine Rollen in Dieter Wedels "Der große Bellheim" wird er einem größeren Publikum bekannt. Und spätestens 1992 mit Josef Vilsmaiers "Stalingrad", in dem Horwitz die Hauptrolle spielt, ist er einem internationalen Kinopublikum bekannt.

Als Sänger machte er sich einen Namen mit seinem Brecht/Weill-Programm "The Best of Dreigroschenoper" und mit seinen Interpretationen von Liedern von Jacques Brel.

Zuletzt spielte er das Ein-Personen-Stück "Ich mach ja doch, was ich will" von Doug Wright über die wahre Lebensgeschichte des Ostberliner Transvestiten Charlotte von Mahlsdorf.

Dominique Horwitz war etwa zwanzig Jahre lang in Hamburg beheimatet. Aus seiner ersten Ehe (seit 1982) mit seiner Frau Patricia hat er zwei große Kinder. Seit 2003 lebt der 52-jährige mit seiner zweiten Frau Anna und zwei Kindern in einem Dorf in der Nähe von Weimar in Thüringen.

(Wiederholung vom 23.11.2008)

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