Bei dem Schmuddelwetter in Deutschland sehnen viele den Frühling herbei. Doch meteorologisch ist er längst da. Kalendarisch ist jedoch bis zum 20. März Winter. Unsere Frühlingsbilder erleichtern Ihnen das Warten.
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Unsere 5 schönsten Frühlingskunstwerke
Bei dem Schmuddelwetter in Deutschland sehnen viele den Frühling herbei. Doch meteorologisch ist er längst da. Kalendarisch ist jedoch bis zum 20. März Winter. Unsere Frühlingsbilder erleichtern Ihnen das Warten.
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"Obstgarten im Frühling" (1881)
Die zartweißen Blüten der heimischen Obstbäume sind in Europa die wichtigsten Frühlingsboten. Alles ist endlich nicht mehr grau und farblos. Danach kommen noch die rosa Blüten der Mandel- und Kirschbäume und tauchen ganze Straßenzüge und Wiesen in Farbe. Hier hat der Maler Alfred Sisley (1839-1899) eine blühende Obstwiese auf der Leinwand verewigt.
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"Spaziergang am Ufer der Seine bei Asnières" (1887)
Vincent van Gogh (1853 -1890) schätzte die impressionistische Malweise seines Künstlerkollegen Sisley sehr. Er selbst sucht immer wieder neue Grundlinien für seine Bilder, die er am liebsten in der freien Natur malte. Hier hält van Gogh einen einsamen Spaziergänger am Ufer der Seine fest, der durch die frühlingshafte Kühle spaziert.
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"Frühling in Giverny" (1900)
Für den französischen Maler Claude Monet (1840 -1926) war das aufblühende Frühjahr die künstlerisch fruchtbarste Zeit. Im Garten und der Umgebung seines Hauses in Giverny entwickelte er seine Farbwelten, setzte malerische Akzente, hielt bestimmte Lichtstimmungen mit dem Pinsel fest. In seinen zwei Ateliers konnte er direkt in der Natur malen. Berühmt sind seine großformatigen Seerosen-Gemälde.
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"Der Frühling" (1904)
Der russische Avantgarde-Künstler Kasimir Malewitsch (1879-1935) widmete sich vor seiner abstrakten Farbflächenmalerei der Natur. Zu Anfang seiner Laufbahn war der junge Maler stark beeinflusst von den Spätimpressionisten. Ein Gemälde von Monet hatte ihn tief beeindruckt: "Zum ersten Mal sah ich die lichterfüllten Reflexionen des blauen Himmels, die reinen transparenten Farbtöne", schrieb er 1904.
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"Büsche im Frühling" (1925)
Paul Klee (1879 - 1940) hat sich das Malen selbst beigebracht. An der Münchner Akademie wurde er 1898 abgelehnt und so reiste er viel durch die Welt, um sich Kunst anzuschauen. Besonders die Werke von Vincent van Gogh und Paul Cézanne beeindruckten ihn nachhaltig. Aber er sucht etwas anderes, eine eigenständige Formensprache, filigrane Farbigkeit, wie bei diesem Bild. Da kann der Frühling kommen!
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Ob Alfred Sisley, Vincent van Gogh, Claude Monet, Kasimir Malewitsch und Paul Klee wohl auch das nasskalte Wetter leid waren, als sie diese Bilder malten? Uns stimmen sie auf jeden Fall auf den Frühling ein.