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USA warnen vor Terrorakten

23. Februar 2015

Die USA sind besorgt über ein mutmaßliches Propaganda-Video somalischer Islamisten. Darin rufen die Extremisten zu Anschlägen auf Einkaufszentren in westlichen Staaten auf.

Mall of America in Bloomington
Bild: picture-alliance/dpa7AP Photo/Star Tribune/Jerry Holt

US-Heimatschutzminister Jeh Johnson hat vor einer Terrordrohung gegen eines des meistbesuchten Einkaufszentren der Welt gewarnt.

Wer die "Mall of America" in Minneapolis im US-Staat Minnesota besuche, müsse "besonders vorsichtig" sein, sagte Johnson in mehreren Fernsehtalkshows. Er reagierte damit auf ein neues Video von Islamisten, in dem das Einkaufszentrum als ein mögliches Anschlagsziel genannt wird. Die Behörden prüfen derzeit, ob das Video von der radikal-islamischem Al-Shabaab-Miliz aus Somalia stammt.

Aktuelle Anschlagspläne gibt es nicht

Johnson räumte allerdings ein, dass den Behörden kein aktueller Anschlagsplan bekannt sei. Es gebe deshalb auch keinen Grund dafür, das Einkaufszentrum nicht zu besuchen, teilte das Ministerium dem TV-Sender CNN mit. Zudem seien die Sicherheitsmaßnahmen im "Mall of America" und in anderen Shopping-Centern verbessert worden.

Die Al-Shabaab-Miliz verbreitet in Somalia Angst und Schrecken und verübt auch in Nachbarländern wie Kenia Anschläge. Seit Jahren kämpfen die Extremisten für einen sogenannten Gottesstaat am Horn von Afrika.

Auch Kanada und Frankreich stehen im Fokus

In dem nun im Internet aufgetauchten Video, das der radikal-islamischen Miliz zugeschrieben wird, werden offenbar Anhänger im Ausland aufgefordert, Anschläge auf Einkaufszentren wie die "Mall of America" in Minnesota und die "West Edmonton Mall" in Kanada zu verüben. Genannt werden auch die "Oxford Street" in London und Standorte in Paris.

2013 hatte Al-Shabaab die Verantwortung für einen Angriff auf ein Luxus-Einkaufszentrum im kenianischen Nairobi übernommen. Damals wurden 67 Menschen getötet.

haz/qu (rtr, afp, dpa)

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