US-Militär: Al-Kaida-Chef in Syrien ist tot
23. Oktober 2021Zivilisten seien bei dem Angriff nahe Suluk nach derzeitigen Erkenntnissen nicht zu Schaden gekommen, versicherte ein Sprecher des US-Zentralkommandos.
Syrien als Operationsbasis
Die Tötung al-Matars werde die Fähigkeit Al-Kaidas beeinträchtigen, "weitere Anschläge weltweit zu planen und auszuführen", erklärte der Armeesprecher. Die Extremistenorganisation stelle weiterhin "eine Bedrohung für die Vereinigten Staaten und unsere Verbündeten dar". Al-Kaida nutze Syrien als Rückzugsort, um sich neu zu formieren und Anschläge im Ausland zu planen.
Bereits Ende September hatten die USA nach Angaben des Pentagon einen Al-Kaida-Kommandeur bei einem US-Luftangriff in der Region Idlib im Nordwesten Syriens getötet. Der Drohnenangriff auf al-Matar erfolgte zwei Tage nach einer Attacke auf einen von der US-geführten Anti-IS-Koalition genutzten Luftwaffenstützpunkt im Süden Syriens.
Seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien im Jahr 2011 wurden etwa 500.000 Menschen getötet. Mehr als 6,6 Millionen weitere suchten Zuflucht im Ausland.
haz/ack (afp, rtr, dpa)