1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

USA bombardieren Al-Shabaab-Lager in Somalia

22. November 2017

Das US-Militär hat bei dem Angriff nach eigenen Angaben mehr als 100 Kämpfer der islamistischen Terrororganisation getötet. In jüngster Zeit weiteten die US-Streitkräfte ihre Einsätze gegen Al-Shabaab in Somalia aus.

Al-Shabaab Kämpfer in Mogadishu
Al-Shabaab-Kämpfer in Mogadischu (Archivbild) Bild: picture-alliance/landov

Ziel des US-Luftangriffs war ein Trainingslager der Al-Shabaab-Miliz 200 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Mogadischu. Das Afrika-Kommando der US-Streitkräfte gab weiter bekannt, die Militäroperation sei mit der international anerkannten Übergangsregierung Somalias koordiniert gewesen. Auch künftig werde man Extremisten ins Visier nehmen. Zu möglichen zivilen Opfern machten die Streitkräfte keine Angaben.

Immer wieder blutige Anschläge

Die mit dem Al-Kaida-Terrornetzwerk verbündeten Al-Shabaab-Kämpfer versuchen seit Jahren, in Somalia einen islamischen Gottesstaat zu errichten. Die sunnitischen Fundamentalisten verüben immer wieder Anschläge auf Hotels und Restaurants in Mogadischu und anderen Städten in dem Land am Horn von Afrika. Auch Militärstützpunkte werden wiederholt angegriffen.

Truppen der Afrikanischen Union (AU) und der somalischen Armee hatten die Islamisten 2011 aus der Hauptstadt vertrieben. Die bewaffneten Rebellen sind dennoch unvermindert aktiv. Rund 22.000 Soldaten der AU sind derzeit in Somalia, um die Zentralregierung militärisch zu unterstützen.

se/ust (afp, dpa, rtr, ap)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen