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USA verstärken Reisediplomatie im Nahen Osten

17. September 2010

Hillary Clinton und George Mitchell unterwegs zwischen Beirut, Damaskus und Amman +++ US-Präsident Barack Obama setzt auf Syriens Präsident Assad +++ Abu Dhabi und Dubai planen Zukunft ohne Öl

Der US-Nahostbeauftragte Mitchell mit Libanons Miniterpräsident Hariri in Beirut im Januar 2009 (Foto. AP)
Der US-Nahostbeauftragte Mitchell mit Libanons Miniterpräsident Hariri in Beirut im Januar 2009Bild: AP

Sharm el-Sheik, Jerusalem und Ramallah - das waren die ersten drei Stationen auf der Reiseliste von US-Außenministerin Hillary Clinton und dem US-Nahost-Beauftragten George Mitchell in der vergangenen Woche. Doch um den eingerosteten Nahostfriedensprozess wieder richtig in Gang zu bringen - dazu bedarf es mehr als nur direkte Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern. Und dabei spielt nicht nur der jordanische Konig Abdallah eine wichtige Rolle, sondern auch die Staats- und Regierungschefs in Beirut und Damaskus. US-Präsident Barack Obama setzt dabei besonders auf den syrischen Präsidenten.

Verhandeln trotz Siedlungsbau

Die Siedlungsfrage ist und bleibt weiter der Knackpunkt bei den gerade wieder aufgenommenen direkten Verhandlungen zwischen Israels Premier Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Doch obwohl sich Netanjahu beharrlich weigert, den bis zum 26. September geltenden Baustopp in den Siedlungen auf der Westbank zu verlängern, will Mahmud Abbas weiterverhandeln.

Zeitenwende am Golf

Künstliche Inseln im Meer, ein über 800 Meter hoher High-Tech-Turm namens Burdsch Chalifa und der wichtigste Finanzplatz am Persischen Golf: Das sind die Koordinaten, unter denen Dubai bislang weltbekannt war. Seit dem Ausbruch der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise hat sich diese Bild geändert: Nur eine Finanzspritze der reichen Nachbarn aus Abu Dhabi konnten den wichtigsten Immobilienfonds Dubais vor dem Zusammenbruch retten. Und spätestens seit damals spekulieren Investoren weltweit darüber, wie gut die arabischen Länder am Golf auf eine Zukunft ohne Erdöl vorbereitet sind.

Redaktion: Diana Hodali und Thomas Kohlmann

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