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USA wollen Hamas-Fatah Versöhnung nicht unterstützen

13. Oktober 2009

Hamas und Fatah ringen um Versöhnungsabkommen - US-Gesandter Mitchell will Annäherung nicht unterstützen +++ Iranischer Atomwissenschaftler seit Mai verschwunden +++ Syrisches Filmfestival in Berlin

Moussa Abu Marzouk (l) and Fatah Mitglied Ahmed Kureia (l) (Foto: DPA)
Immer wieder treffen sich Hamas und Fatah Vertreter unter ägyptischer VermittlungBild: picture-alliance / dpa

Seit dem Gaza Krieg, bemüht sich die ägyptische Regierung unablässig darum eine Einigung zwischen der islamistischen Hamas und der gemäßigten Fatah zu erzielen. Wenn es nach den Ägyptern ginge, dann sollen beide in diesem Monat noch ein Abkommen unterzeichnen: Darin sollen unter anderem Neuwahlen für den 28. Juni 2010 festgelegt werden. Doch der US-Sondergesandte George Mitchell, der seit vergangenem Sonntag wieder in der Region unterwegs ist, will die Annäherung der verfeindeten Parteien nicht unterstützen. Das Abkommen entspreche nicht den Prinzipien des Nahost Quartetts.

Wo ist Schahram Amiri?

Erst Ende September wurde bekannt, dass der Iran eine geheime Anlage zur Urananreicherung in Fordu nahe der Stadt Ghom hat. Damit hat er auch mal wieder die internationale Gemeinschaft brüskiert. Die Entdeckung der Anreicherungsanlage wird als Coup der westlichen Geheimdienste gewertet: Doch, wenn das so ist, wer hat dann die Informationen geliefert? Und da kommt laut neuesten Spekulationen der iranische Kernforscher Shahram Amiri in Frage. Der ist nämlich seit Mai 2009 verschwunden und war angeblich Mitarbeiter der iranischen Atombehörde.

Stummes Kino findet eine Stimme

Neben der ägyptischen Filmindustrie haben es die arabischen Staaten oft schwer, zu bestehen. Doch auch international wird das Kino des Nahen Ostens immer bekannter. Im ersten Teil unserer Serie schauen wir nach Syrien: Syrische Filme sind nahezu unbekannt, sowohl in Syrien als auch im Ausland. Denn die Behörden behindern nicht selten die Regisseure in ihrer Arbeit und setzen oft alles dran, dass die fertigen Filme so selten wie möglich gezeigt werden. In Berlin gibt es jetzt bis kommenden Mittwoch (14.10.09) die Möglichkeit, Schätze des syrischen Films im Kino zu sehen.

Redaktion: Diana Hodali / Sarah Mersch

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