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Usbekistan - Mit dem Zug entlang der Seidenstraße

25. August 2022

Usbekistan erstreckt sich zwischen dem Hissargebirge und dem fast ausgetrocknetem Aralsee. Das Land ist geprägt von unendlich erscheinenden Sandwüsten und Oasen, die einst zu den bedeutendsten im ganzen Orient gehörten.

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Bild: Studio HH
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Über Jahrtausende gab es hier an der Seidenstraße eigentlich nur ein Transportmittel: das Kamel. Nachdem Russland das Gebiet des heutigen Usbekistans annektiert hatte, wurde das Eisenbahnnetz gebaut. Heute ist die Strecke des Seidenstraßen Expresses immer noch die Hauptverkehrsroute zwischen dem grünen Osten Usbekistans und den trockenen Wüsten des Westens.

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Seit 1991 ist Usbekistan eine unabhängige Republik. In Samarkand hat man in den vergangenen Jahren viel unternommen, um Touristen anzuziehen. Seit einiger Zeit gibt es hier sogar eine Touristenpolizei. Die bekanntesten Polizistinnen der Stadt sind die Zwillinge Fatima und Zukhra, die Englischlehrerinnen waren, bevor sie zur Polizei gewechselt sind. Ihr Revier: der berühmte Registan-Platz. Auf Streife gehen ist gar nicht so einfach für die beiden, denn die Touristen wollen vor allem eines: ein Foto mit den Zwillingen in Uniform.

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Das Hissargebirge ist der westlichste Ausläufer des Himalayas. Hier sind in Jahrmillionen die wohl tiefsten Höhlen der Welt entstanden. Zwei Höhlenforscher sind unterwegs, ein großes Geheimnis zu lüften. Der Eroberer Timur Lenk soll im 15. Jahrhundert seine Armee in der sogenannten Timurenhöhle versteckt haben, bevor er ganz Zentralasien unterworfen hat. Die Forscher wollen herausfinden, was an der Legende wahr sein könnte.

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Usbekistan besteht zum größten Teil aus Wüsten. Sie ziehen sich von Turkmenistan über Usbekistan bis nach Kasachstan. Ein Fluss fließt durch die Länder, der Amudarja, der über Jahrmillionen den Aralsee gespeist hat. Doch die Baumwolle, die hier angepflanzt wird, benötigt unglaubliche Mengen an Wasser.

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Das Ergebnis: die Austrocknung des Aralsees. Heute wird das Gebiet des Sees als Aralkum, Aral Wuste, bezeichnet. Die Erosion des Sandes ist inzwischen das Hauptproblem der Region. Vor ein paar Jahren ist ein großes Projekt angelaufen. Man will die Wüste bepflanzen.


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