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Völlig entspannt ins Neue Jahr

30. Dezember 2013

Kiffer in den USA können aufatmen: Erstmals gibt es im Staat Colorado Marihuana frei zu kaufen. Experten warnen vor Drogenmissbrauch vor allem durch Teenager, Cannabis-Enthusiasten bereiten hingegen "Pot-Partys" vor.

Zwei geschmückte Frauen bei einem Marihuana-Fest in Washington/USA (foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Ab dem 1. Januar kann Marihuana in dem US-Bundesstaat Colorado ganz legal verkauft und gekauft werden. Wer über 21 Jahre alt ist, darf pro Kauf eine Unze (28 Gramm) "Gras" erwerben. Für Touristen aus anderen Bundesstaaten ist lediglich eine Viertel Unze erlaubt.

Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass Marihuana frei konsumiert werden darf. Bisher ist das nur in manchen Bundesstaaten erlaubt, und dann auch nur aus medizinischen Gründen. In Kalifornien zum Beispiel gilt diese Regelung. Auf Bundesebene ist Cannabis dagegen illegal. Die US-Regierung hat aber signalisiert, sich nicht einzumischen, wenn nur Bürger über 21 an den Stoff kommen.

Washington folgt

Nun wird erwartet, dass andere Bundesstaaten dem Beispiel von Colorado folgen. In Umfragen befürwortete eine deutliche Mehrheit der Amerikaner die Legalisierung. Im Bundesstaat Washington soll es Mitte 2014 soweit sein. Auch dort hatten die Bürger in einem Referendum für die Legalisierung gestimmt hatten.

Als erstes Land der Erde hatte Uruguay im Dezember die Legalisierung von Marihuana beschlossen. In Kraft tritt das aber erst im Laufe des Jahres 2014. In Colorado müssen Cannabis-Aktivisten nicht mehr so lange warten: Sie wollen die Freigabe am 1. Januar in Denver und anderen Städten mit "Pot-Partys" feiern, wenn die ersten Läden um 8 Uhr Ortszeit ihre Türen öffnen.

det/sc (dpa, afp)

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