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Vereinigung Rumäniens mit Bessarabien

24. November 2003

– Zeitschrift für Auslandsrumänen beklagt, "dass wir über diese Angelegenheit politisch gesehen schweigen müssen"

Bukarest, September 2003, CURIERUL ROMANESC, rumän. S. 10

Eines jener "nicht spektakulären, nicht lärmenden, aber sehr konkreten Ereignisse, mit einem bedeutenden, auf die Zukunft gerichteten Einsatz auf geistigem Gebiet", wie Akademiemitglied Augustin Buzura sagte, war auch in diesem Jahr der "Kurs zur Weiterbildung von Lehrern, die in den Nachbarstaaten Rumäniens in rumänischer Sprache unterrichten". Veranstalter war die Rumänische Kulturstiftung.

Wenn die Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien nicht möglich war und (noch) nicht möglich ist, da wir über diese Angelegenheit politisch gesehen eher "schweigen" müssen, so steht uns die Vereinigung im Geiste - vor allem durch die rumänische Sprache und durch die gemeinsamen Werte, die von der rumänischen Sprache ausgehen - nicht nur zur Verfügung, sondern sie ist uns sogar moralische Verpflichtung. Dies ist einer "der auf die Zukunft gerichteten Einsätze" dieses "Kurses", der in der Tat nicht spektakulär und nicht lärmend war, der aber ganz ohne Zweifel starke Auswirkungen darauf hat, dass unsere Brüder jenseits des Flusses Pruth (Grenze zwischen Rumänien und der Republik Moldau – MD) ihre rumänische Identität wiedererlangen und behaupten.

In Anwesenheit des Präsidenten der Rumänischen Kulturstiftung, Akademiemitglied Augustin Buzura, hörten die Kursteilnehmer Vorträge von höchstem Interesse für sie. Gehalten wurden sie von angesehenen Hochschullehrern. (...) Behandelt wurden Themen wie: "Die einheitliche rumänische Kultur – eine grenzüberschreitende Wirklichkeit" (Universitätslektor Dr. Adrian Dinu Rachieru), "Romanentum, östliches Romanentum, Rumänentum. Die Einheitlichkeit der rumänischen Sprache – Vergangenheit und Gegenwart" (Universitätslektor Dr. Aide Tedi), "Norm und Mundart in der rumänischen Literatur- und Gegenwartssprache" und "Die ‚moldauische Sprache‘ – gegenwärtiger Stand einer Mystifizierung" (Universitätsprofessor Gheorghe Chivu), (...) "Historische und geo-politische Auswirkungen des Molotow-Ribbentrop-Pakts" (Universitätsprofessorin Dr. Viorica Moisuc) usw. (...) (me)