Verloren und wiedergefunden
22. November 2002Tizian in Maastricht
Bis zum 16. Februar 2003, Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr. Danach ist die Ausstellung noch im Arentshuis in Brügge zu sehen.
Selbstporträts verfolgter Künstler
Die Karriere vieler aufstrebender Künstler aus ganz Europa im Berlin der 1930er Jahre wurde von den Nazis brutal unterbrochen. Der Kaufmann Siegbert Feldberg hat rund 70 Selbstporträts deutscher Künstler gesammelt, die seine Witwe 1976 der Berlinischen Galerie verkaufte. 56 dieser Werke, darunter Selbstbildnisse von Oskar Kokoschka und Käthe Kollwitz, sind jetzt unter dem Titel "Reclaiming A Lost Generation. German Self-Portraits From The Feldberg Collection, 1923-33" im McMullen Museum of Art in Boston zu sehen.
Bis zum 8. Dezember 2002, Montag bis Freitag 11 bis16 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 17 Uhr
Buntmarmor-Werke aus der Antike
Statuen und Reliefs aus farbigem Marmor galten schon in der römischen Antike als Luxusgegenstände. Wertvolle Marmorarten wie roter und grüner Porphyr oder schwarzer Pavonazzetto zählten zu den kostspieligsten Materialien des römischen Imperiums. Aus allen Teilen der damaligen Welt wurde in der Antike das farbige Gestein nach Rom importiert, um öffentliche Plätze, aber auch Villen und Paläste der reichen Römer zu schmücken. Jetzt können Kunstfreunde in den antiken Trajansmärkten gleich bei den römischen Kaiserforen eine Ausstellung mit Marmor-Objekten sehen, die aus Museen in aller Welt zusammengetragen wurden.
Bis zum 19. Januar 2003, täglich 9 bis 19 Uhr, Montag geschlossen
Afrikanische Masken in New York
Unter dem Titel "Facing The Mask" hat das Museum for African Art in New York rund 70 Masken aus der Sahara zusammengetragen. Die Ausstellungsstücke aus verschiedenen Jahrhunderten wurden entweder für Maskeraden zur Unterhaltung der Stammesmitglieder benutzt oder fanden bei religiösen und rituellen Anlässen Verwendung.
Bis zum 3. März 2003, Montag, Donnerstag und Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr (Dienstag und Mittwoch geschlossen)
Fotografie und Malerei
Wechselwirkungen zwischen der Fotografie und der Malerei in den letzten 20 Jahren beleuchtet die Ausstellung "Das wiedergefundene Bild" im Museo Cantonale d'Arte von Lugano. Zu sehen sind über 80 Gemälde und Fotografien, die aus Museen, Galerien, Privatsammlungen und oft auch direkt aus den Ateliers der Künstler stammen. Die Ausstellung bietet unter anderem Werke von Andy Warhol, Gerhard Richter, Richard Hamilton, Gilbert & George, Giulio Paolini und Urs Lüthi. Sie sollen den Betrachter zu einer Reflexion über das "Fotografische" anregen. Diese Werke stehen im Dialog mit Bildern, die zwar mit den Mitteln der Fotografie hergestellt worden sind, aber eine deutlich malerische Auseinandersetzung mit dem Motiv zeigen.
Noch bis zum 12. Januar 2003, Dienstag 14 Uhr bis 17 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Escher-Museum in Den Haag
Dem Werk des niederländischen Zeichners Maurits Cornelis Escher (1898-1972) hat die Stadt Den Haag ein eigenes Museum gewidmet. In einem früheren königlichen Palast wird ein fast kompletter Überblick über die vexierbildartigen Landschaften und Illustrationen Eschers gezeigt. Jeweils etwa 200 Blätter des aus Leeuwarden stammenden Künstlers werden gezeigt. Sie stammen aus der großen Sammlung des Gemeentemuseum in Den Haag. Insbesondere die Metamorphosen Eschers, die unter anderem Verwandlungen von Fischen in Vögel, Menschen in Bauwerke und "unmögliche" architektonische Perspektiven zeigen, haben Escher international bekannt gemacht.
Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr